Wir segeln und wandern durch die Welt

Vuda Marina und Nadi 01.08. – 03.08.2016

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Gestern sind wir von der Saweni Bay aus 4 Kilometer in die andere Richtung bis zur Vuda Marina gelaufen. Haben uns dort die knifflige Einfahrt angesehen sowie die im Kreis angeordneten Liegeplätze. Dann wieder 4 Kilometer zurück an vereinzelten Häusern und einem indischen Tempel vorbei. Der Wind hat gedreht und stark zugenommen, Thomas muss ordentlich gegenan paddeln. Montag Nieselregen, null Wind, aber nur 1,5 Stunden Fahrt unter Motor. Wir verholen unser Boot in die Vuda Marina, weil wir am Mittwoch früh Besuch erwarten und hier in der Nähe des Flughafens sind. Spannende Einfahrt zu den Liegeplätzen, es ist gerade Niedrigwasser und nicht viel Platz links und rechts. Die Walkabout hat 1,70 Meter Tiefgang, das Echolot zeigt mitten in der Fahrrinne zur Marina nur noch 2 Meter Tiefe unter unserem Kiel an. Mit dem Bug voran fahren wir bis knapp vor die Betonmauer, zwei lange Leinen auf backbord und steuerbord zum Festmachen. Mit zwei weiteren Leinen wird das Schiff vom Heck aus nach hinten an Bojen ausgerichtet. Alles etwas kompliziert, wir sind diese Art des Festmachens nicht gewöhnt und haben einige zu kurze Leinen bereitgelegt. Am Nachmittag möchten wir schon einmal die Stadt Nadi auskundschaften. Insgesamt 6 Kilometer Fußweg, ein netter Autofahrer, der uns ein Stueck mitnimmt und vier verschiedene Busse hin und zurück. Nadi liegt etwa 10 Kilometer vom Internationalen Flughafen entfernt. Die Stadt hat ca. 32.000 Einwohner, aber hier sieht man auch viele Touristen. Es gibt Duty-free-Shops, Boutiquen und Souvenirläden. Der größte hinduistische Tempel der südlichen Hemisphäre befindet sich am Ende der Hauptstraße. Der Sri Siva Subramaniya Swami-Tempel wurde erst 1994 eröffnet und kann besichtigt werden. Wir bestaunen dieses farbenprächtige Bauwerk aber nur von außen, denn wir waren nicht auf einen Tempel-Besuch eingerichtet und sind nicht angemessen gekleidet.

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