Es braucht am Sonntag etwas länger, bis wir auf der Hauptstraße durch Cuba hindurch sind. Zuerst hält uns ein Mann an, der in früheren Jahren als Freiwilliger am Trail mitgearbeitet hat. Der hat eine Unmenge an Informationen über die vor uns liegenden Routen und deren Bedingungen für uns. Eigentlich brauchen wir diese Ratschläge gerade nicht, weil wir ja unsere Hausaufgaben gemacht und die Planung ganz gut im Kopf haben. Aber natürlich hören wir uns den Redeschwall bis zu Ende an und bedanken uns dann artig für die Tipps. Als Nächstes werden wir vor der Kirche von einer Dame angesprochen und ausgefragt. Sie verabschiedet sich mit vielen guten Wünschen und Gottes Segen. Auch das kann ja sicherlich nicht schaden. Nur kurze Zeit später stoppt ein Auto neben uns, in dem zwei Frauen sitzen. Sie reichen einfach ohne viele Worte für Jeden eine Flasche Wasser und einen Protein-Riegel aus dem Fenster. Beides nehmen wir natürlich sehr gerne an. Erst später entdecken wir, dass die Original-Banderole der Flasche überklebt würde mit einer Einladung zum 11.00-Uhr-Gottesdienst. Speziell für Hiker, die nicht immer frisch geduscht und in Sonntagskleidung herumlaufen, steht da noch der nette Spruch : “ Come as you are. “ Das bedeutet übersetzt : “ Komm wie du bist. “ In manchen Dingen sind die Amerikaner einfach richtig cool ! Ich habe meine Schuhe an den verdächtigen harten Kanten gepolstert und die Löcher geklebt. Heute früh noch eine Runde den linken Fuß mit Waschlappen aus dem Gefrierfach gekühlt …. nach einer Stunde Einlauf-Phase geht es besser als erwartet. Deswegen marschieren wir die ersten 14 Kilometer in drei Stunden ohne Unterbrechung bis zum Los Pinos Trailhead. Wir befinden uns jetzt in der San Pedro Parks Wilderness, und es geht immer nur bergauf. Ich bin etwas kurzatmig. Aufsteigen und Reden gleichzeitig geht gerade überhaupt nicht. Entweder liegt das an der 3-tägigen Völlerei in der Stadt oder an der dünnen Luft. Thomas findet den Start heute zum Glück auch anstrengend – das beruhigt mich ein bisschen. Seinem Knie hat die Ruhepause in Cuba auf jeden Fall ebenfalls gut getan. Nach einiger Zeit führt uns der CDT in einen richtigen Wald. Zahlreiche dicke Baumstämme liegen entwurzelt quer im Weg. Meistens klettern wir drüber, manchmal suchen wir uns einen Pfad drumherum. Überall unterwegs plätschern kleine Bäche, über die wir auf Steinen balancieren können. Am Rande wachsen wilde Erdbeeren. Es sind leider bisher nur weiße Blüten dran, noch keine roten Früchte. Hübsche lila Veilchen gibt es hier oben. Nach 5 Stunden haben wir die Schneegrenze erreicht. Uns fasziniert dieser Unterschied zu den Bergketten vor Cuba. Auf den trockenen Mesas sind wir tagelang in der prallen Hitze gelaufen. Bei den vor uns liegenden Bergen wandern wir im Schatten der Bäume und stapfen im Schnee. Das gibt natürlich nasse Füße. Macht aber nichts, wir kennen es ja vom Te Araroa. Der Schnee kühlt angenehm. Ganz oben auf dem Gipfel ist es sehr sumpfig. Dort wachsen nur noch Fichten im Zwergen-Format. Je weiter wir kommen, umso breiter und verzweigter werden die Bäche. Es schwimmen sogar etliche Forellen darin. Frösche quaken laut. Klares frisches Wasser zum Greifen nahe, so viel wir möchten, viel besser als aus einer Vieh-Tränke. Damit löst die Schneeschmelze für heute unser Wasserproblem. Jeder trägt nur noch einen Liter. 🙂 Abends stellen wir das Zelt auf einer Hochebene in 3300 Metern auf. Anders geht es nicht, weil ich die 7 Kilometer bis zum Abstieg nicht mehr schaffen würde. Zum Glück haben wir keinen Wind, aber es könnte sehr kalt werden. Vorsichtshalber ziehen wir gleich alles an, was der Kleider-Beutel hergibt. Mein Knöchel ist leicht angeschwollen und bekommt eine Kühl-Packung aus Schnee. Eigentlich ging es besser als erwartet, etwas langsamer als normal und ein paar weniger Meilen, aber fast schmerzfrei. Um 20.30 Uhr haben wir bereits Minus 6 Grad auf dem Thermometer. Beim Zähneputzen frieren fast die Finger ein.
Null Wind, klarer Himmel, Millionen von Sternen wie auf dem Atlantik. Tolle Nacht ! Unsere nassen Socken sind steif gefroren. Auf dem Zeltdach hat sich eine Eisschicht gebildet. Thomas hat nachts das Rascheln von Büschen und das Knacken dicker Zweige gehört. Ich bin in der Nacht einmal vom Schnauben und Prusten eines großen Tieres wach geworden. Aber bevor wir gucken konnten, wer oder was durch unser Lager tappt, waren wir schon wieder eingeschlafen. Wir sind beide einfach nur tiefen-entspannt, wenn wir im Zelt übernachten. Aufgestanden wird erst, als die Sonne ins Zelt scheint. Das Thermometer zeigt 25 Grad an. Na also, geht doch ! Die draußen aufgehängten Socken sind inzwischen wieder aufgetaut. Langsamer Start, denn die Wiesen auf dem Gipfel stehen wegen der Schneeschmelze unter Wasser. Also laufen wir auf den Lichtungen, wo tagsüber die Sonne scheint, durch Sumpf und knöcheltief durch Pfützen. Im schattigen Wald dagegen liegt noch richtig hoher Schnee. Mal festgefroren, mal so weich, dass man tief einsackt. Die Holzpfähle, die hier als Markierung dienen, stehen an manchen Stellen noch halb verdeckt im Schnee. Auf jeden Fall sind die glatten Passagen mit unseren ausgelatschten Schuhen nur sehr vorsichtig zu begehen. Thomas sieht seinen ersten Elk in Natura zwischen den hohen Tannen. Vorsichtig und leise bewegen wir uns weiter und können ein paar Minuten später zwei dieser kapitalen Tiere zwischen den Bäumen verschwinden sehen. Das Wasser fließt ab einem bestimmten Punkt genau in die entgegengesetzte Richtung. Das erinnert uns daran, dass unser CDT auf der kontinentalen Wasserscheide durch die USA führt. Zur einen Seite fließen die Flüsse in Richtung Atlantik, auf der anderen Seite der Berge in Richtung des Pazifik. Theoretisch wussten wir das natürlich, aber auf dieser Hochebene wird uns das Phänomen gerade sehr anschaulich vorgeführt. Nach drei Stunden im Abstieg haben wir die Schneegrenze erreicht, nun wird der Weg matschig. Überall liegen umgestürzte Bäume kreuz und quer im Wald. Da muss ein böses Unwetter gewütet und unheimlich viel kaputt geschlagen haben. Auch auf und über unserem Pfad liegen viele tote Stämme, die wir überklettern oder umgehen. Das ganze Szenario wirkt wie ein riesiges Mikado aus dünnen und dicken Bäumen. Immer wieder liegen diese Hindernisse im Weg. Irgendwann hat man das Gefühl, die Beine nicht mehr hoch zu bekommen. Nachdem wir dieses Schlachtfeld hinter uns gelassen haben, überlegen wir ernsthaft, wie viele Stämme wohl quer über dem Trail lagen. Unsere Schätzungen liegen bei 100 Bäumen, über die wir in den letzten zwei Stunden mehr oder weniger elegant gestiegen sind. Anstrengend war es auf jeden Fall. Am Nachmittag braut sich am Himmel etwas zusammen. Dunkle Wolken kommen schnell näher, bis sie schließlich fast schwarz aussehen. Es grummelt erst in der Ferne, dann donnert es über unseren Köpfen. Ein paar Regentropfen fallen, natürlich gerade während unserer Pause. Wir sind in Alarm-Bereitschaft und rechnen mit einem heftigen Regenguss. Aber schon nach gut einer Stunde ist der Spuk vorbei, und es wird klar, dass dieses Gewitter an uns vorbeizieht. Haben wir wieder einmal Schwein gehabt ….. Etwas weniger Glück hatte ein Elk, dessen Skelett wir am Waldrand finden. Die weiß gebleichten Knochen liegen in weitem Umkreis verstreut. Das Geweih fehlt komplett. Da hat wohl der Jäger den Hirsch wegen dieser Trophäe erlegt, noch ein paar Schinken-Stücke für zu Hause herausgeschnitten und den Rest den Tieren des Waldes überlassen. Wir wandern jetzt in der Santa Fe Wilderness. Es geht ordentlich bergab. Mein Knöchel verhält sich relativ gut, aber jetzt fängt das linke Knie von Thomas an zu mucken. Irgendwann wechselt er seine Knie-Bandage von der rechten auf die linke Seite und kann damit normal weiterlaufen. Gestern hatten wir noch Wasser im Überfluss, heute wird es wieder zum Problem. Lange Distanzen ohne einen Bach, Tümpel, Pfütze. Jeder hat seit der letzten Pause nur einen Liter Wasser mitgenommen, weil es doch gestern überall floss und plätscherte. Heute leider nicht, alles ist knochentrocken. Unsere große Hoffnung ist die Straße, die wir überqueren müssen. Vielleicht gibt es ja Trail Magic an der richtigen Stelle ? Tatsächlich, da stehen vier große Plastik-Kanister, aber leider sind alle leer. Es ist bereits 18.00 Uhr. Ich habe große Lust, bald Feierabend zu machen. Aber ohne Wasser können wir nicht kochen, und ich habe riesigen Hunger. Die nächste Wasserquelle ist weitere 8 Kilometer entfernt. Also gut, versuchen wir es …. Es geht bergauf und immer höher hinauf. Das hatten wir jetzt zum Abschluss des Tages auch nicht mehr erwartet. Die letzte Stunde ist eine richtige Quälerei. Aber wir schaffen es ! Gegen 20.00 Uhr erreichen wir eine Quelle, an der wir unser Wasser nicht behandeln müssen. Zwar etwas abseits vom Trail, aber der Umweg hat sich gelohnt. Es ist schon spät, als wir endlich unser Lager aufgebaut und das Essen fertig haben. Normalerweise liegen müde Wanderer schon im Schlafsack, bevor es ganz dunkel ist.
Wer nie aus seiner Komfortzone herauskommt und immer genug Wasser zur Verfügung hat, der kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr wir das Aufstehen in der Nähe einer guten Wasserquelle genießen. Es gibt warmes Frühstück ( Haferflocken mit Kakao ) und für Jeden zwei große Becher Kaffee. Natürlich kommen wir wieder erst spät los, aber wir möchten ja sowieso etwas weniger Meilen machen. Schöner Weg im Wald, leichtes auf und ab, einfaches Gelände, kleine Bäche plätschern neben dem Trail. Wir sehen einen zitronengelben Schmetterling, der erstaunlich groß ist, fast wie ein kleiner Vogel. Tiefe Gräben, die offensichtlich künstlich angelegt wurden, verlaufen quer zum Weg. Hölzerne Konstruktionen über trockene Flussbetten und vor sich hin rostende Gegenstände wie Rutschen deuten darauf hin, dass hier in früheren Zeiten Goldgräber ihr Glück gesucht haben. Gegen Mittag wieder dasselbe Spiel wie gestern : Wolken, die sich dunkel vor uns zusammen ballen und immer näher kommen. Donnergrollen beinahe über uns. Es scheint so, als würden wir direkt in das Unwetter hinein laufen. Dann gibt es 3 – 5 dicke Regentropfen …. und vorbei. In gar nicht so weiter Ferne können wir schneebedeckte Berggipfel sehen. Ein Holzschild verkündet, dass wir jetzt die Rio Chama Wilderness erreicht haben. Tatsächlich sind wir schon bald am Fluss, der wegen der Schneeschmelze viel breiter ist als normal und mit einer ungeheuer starken Strömung fließt. Wir überqueren den Rio Chama auf einer Brücke und beobachten die Strudel und Stromschnellen. Dabei denken wir an unsere 1-wöchige Kanu-Tour auf dem Whanganui River und wie wir dort zwei mal gekentert sind. Dieser Fluss wirkt heute sehr wild, da würden wir bei diesen Bedingungen lieber nicht drauf paddeln. Umso erstaunten sind wir, als wir in einer Pause am Flussufer sehen, dass ein Gefährt wie ein Plastik-Katamaran stromabwärts saust. Das sieht sehr sportlich aus, das Ding hat eine irre Geschwindigkeit drauf. Wir winken dem Mann zu, der alle Hände voll zu tun hat, damit sein Fahrzeug die Kurven richtig nimmt. Ein paar Kilometer weiter kommen wir an einen Parkplatz mit Boots-Anlegestelle. Es gibt direkten Zugang zum Fluss, von wo wir unser Wasser für den Feierabend mitnehmen müssen. Mit allen Flaschen bewaffnet laufen wir zum Rio Chama hinunter und treffen dort den Mann, der vorhin auf seinem breiten Plastikboot an uns vorbei gerauscht ist. Er heisst Mario und kann ganz gut ein paar zusätzliche Hände beim Aufladen gebrauchen. Zunächst fragt er uns, ob er uns die Strecke bis zur Ghost Ranch mitnehmen kann. Aber das lehnen wir ab, weil wir alles laufen und morgen erst ankommen möchten. Dann bietet er uns Wasser an. Da kommt Freude auf, denn der Fluss ist durch die starke Strömung sehr trübe. Wir kippen alles zusammen, was Mario in diversen Behältern an Wasser im Auto hat und kommen so auf 3,5 Liter klares Wasser. Genug zum Kochen und Trinken für heute. Sein Fahrzeug ist ein Rafting-Katamaran, speziell für Wildwasser-Fahren hergestellt, und Mario macht damit schon seit fast 20 Jahren seine Touren. Faszinierendes Hobby …. kommt wahrscheinlich bei Thomas auf die Wunschliste. Mario ist ein sehr interessanter Mann, der früher schon selber Longtrails gelaufen ist und deswegen auch genau weiss, wie er uns etwas Gutes tun kann. Erst das tolle Trinkwasser, anschließend bietet er uns Bier oder Whisky an. Wir sind total begeistert und nehmen das kalte Bier. Den Whisky kann er selber trinken. Dann zaubert er einen Joint hervor, aber auch den kann er behalten. Nichts für uns, wir möchten noch weiter. Später, während wir die letzten Kilometer auf der Straße abspulen, holt uns Mario mit seinem Wagen ein und reicht uns noch eine Tüte Weintrauben durch’s Fenster. Das war mal wieder eine dieser netten Bekanntschaften, bei denen man es bedauert, sich schon nach kurzer Zeit wieder verabschieden zu müssen.
Wir können auch früh aufstehen und blitzschnell packen, wenn wir uns auf einen vernünftigen Kaffee und leckeres Essen freuen. So sind wir schon um 7.00 Uhr unterwegs, damit wir zum Mittagessen bei der Ghost Ranch sind. Die Landschaft verändert sich. Zu beiden Seiten wachsen wieder Felswände in die Höhe. Das Besondere daran sind die verschiedenen Schichten des Gesteins. Richtig bunt wirken die Felsen, weil ringsum vier unterschiedlich farbige Bänder waagerecht an den Wänden entlang verlaufen. Die unterste Gesteins-Schicht leuchtet rötlich, darüber verläuft ein gelbes Band, darüber ein weißer Streifen und ganz oben ein dunkelgrauer Balken. Ein ungewöhnlicher Anblick, denn auf der obersten Stufe dieser farbigen Felsen wachsen sogar noch grüne Bäume. Da wünscht man sich direkt, man würde etwas mehr Ahnung von Geologie haben. In einer Senke neben der Straße liegt eine tote Kuh. Die Mitte des Kadavers ist aufgerissen. Ganz deutlich sieht man den schneeweißen Rippenbogen, gut abgenagt. Links und rechts von der klaffenden Öffnung liegt das schwarze Fell wie eine Decke über dem toten Tier. Die Kuh wurde förmlich ausgehöhlt. Etwas gruselig, aber das ist wohl Natur pur. Ein Stück weiter erreichen wir den Highway. Eigentlich hatten wir uns auf einen Besuch im Visitor Center gefreut, was auf halber Strecke gelegen ist. Ein schönes Gebäude im mexikanischen Stil, sogar einen Park mit Lehrpfad gibt es. Allerdings ist der Parkplatz verwaist, das Grundstück mit einer Kette abgesperrt und von Unkraut überwuchert. Hier gibt es heute keinen Kaffee mehr. Also weiter …. Direkt entlang des Highway kommen wir an einem Zaun vorbei, hinter dem ein paar Esel das karge braune Gras knabbern und traurig gucken. Es gibt sicher schönere Weiden. Nebenbei stellt sich uns die Frage : Warum züchtet man hier in der Gegend Esel ? Wir laufen ohne Pause und kommen früh bei der Ghost Ranch an. Unser Futter-Paket für die nächste Etappe ist da. Aber unsere bestellten Schuhe sind noch nicht angekommen. Schnell im Internet nachgesehen, die Lieferung wird von UPS für morgen angekündigt. Gleichzeitig erhalte ich eine e-mail von Spice, der uns eine Woche voraus und gerade in Chama angekommen ist. Er warnt uns vor den Schnee-Verhältnissen, dem schlecht markierten Trail und gefährlichen Fluss-Querungen auf dem vor uns liegenden Stück. Fazit : Ohne unsere neuen Schuhe gehen wir hier nicht weg. Wir buchen erstmal nur für eine Nacht, das ist mit 35,- Dollar im Zelt teuer genug. Finden einen richtig schönen Platz etwas außerhalb des Trubels, mit Picknick-Tisch und Schatten spendendem Baum, Duschen und Toiletten ganz nah. Gleichzeitig haben wir uns für Mittagessen, Abendessen und morgen zum Frühstück angemeldet. Insgesamt kosten auch diese Mahlzeiten mehr als wir üblicherweise ausgeben. Aber das Essen hier soll sehr gut sein, alles in Buffet-Form und All-You-Can-Eat. 🙂 Am Nachmittag ist der Himmel über den umliegenden Bergen schwarz, die Gipfel sind gar nicht mehr zu sehen. Diesmal sind wir mittendrin, ein heftiger Platzregen verwandelt den trockenen Boden auf dem Campingplatz in rötlichen Matsch. Zum Glück haben wir beinahe unseren ganzen Hausstand sicher im Zelt untergebracht. Nur unser Karton, die Wanderschuhe und der Hiking-Pullover von Thomas werden nass. Wir verbringen einige Zeit in der kleinen Bücherei, wo wir Internet-Zugang haben und hängen danach in der Cafeteria ab, bis der Guss vorbei ist. Morgen müssen wir mindestens bis zum frühen Nachmittag warten, ob unser Paket mit den Schuhen ankommt. Die Zeit werden wir uns damit vertreiben, dass wir die kleinen Museen auf dem Gelände besuchen.
Trotz eurer „Wehwehchen“ lauft ihr tapfer diesen Weg, für den ihr viel Kraft benötigt!
Die neuen Schuhe werden euch hoffentlich entspannter wandern lassen.
Alles Gute!
Ingrid